In der Region Stuttgart mobilisiert ein Bündnis am 18. Januar nach Magdeburg um dort geplanten Naziaufmarsch zu verhindern. Dazu wird eine Busfahrt organisiert, um möglichst vielen Menschen zu ermöglichen sich den Faschisten in den Weg zu stellen.
Artikel
NPD Verbotsverfahren konsequent durchführen!
2. Dezember 2013
Die VVN-BdA begrüßt entschieden die Einleitung eines neuen NPD-Verbotsantrages durch den Bundesrat. Bedauerlich ist, dass Bundesregierung und Bundestag beiseite stehen und keinen Beitrag zum Verbot der ältesten neofaschistischen Partei Deutschlands zu leisten bereit sind.
Gedenkveranstaltung zur Pogromnacht am 9. November in Stuttgart
7. November 2013
Samstag, den 9. Nov. 2013, 16.30 Uhr Alte Synagoge in Bad Cannstatt – König-Karl-Straße (zwischen Wilhelmsplatz und Daimler-Platz)Gedenkrede: Cuno Hägele (GF ver.di Stuttgart) Liedbeiträge vom Freien Chor Stuttgart Weitere Beiträge von der VVN-BdA und vom Antifaschistischen Aktionsbündnis Stuttgart.Vor 75 Jahren, am 9. November 1938, zeigte das 1933 errichtete faschistische Regime der Welt und der eigenen Bevölkerung offen sein gewalttätiges Gesicht. Reichsweit wurde ein Pogrom gegen die jüdische Bevölkerung organisiert und inszeniert. Überall brannten die Synagogen, angezündet nicht von einem wütenden Mob, sondern wie in Stuttgart von der Feuerwehr, organisiert, vorbereitet und angestiftet von Partei, Regierung und Behörden des Nazi-Staates. Am nächsten Tag wurden jüdische Geschäfte geplündert, jüdische Menschen gejagt, erschlagen, in KZs verschleppt… . Das Pogrom war Teil der Vorbereitung auf die planmäßige Ermordung der jüdischen Bevölkerung Europas im Rahmen des Eroberungs- und Vernichtungskrieges, mit dem die Nazis die Welt überzogen und die Einstimmung der Bevölkerung darauf.
Kessel gegen AntifaschistInnen:
28. Oktober 2013
Stuttgart/Göppingen: Unter dem Titel „Antifaschistischer Widerstand ist notwendig!“ haben über 40 Initiativen und Organisationen eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht. Inhaltlich sprechen sie sich gegen die Polizeikessel und Ingewahrsamnahmen am 12. Oktober in Göppingen aus. Medien berichteten von bis zu 500 festgenommenen Antifaschistinnen und Antifaschisten die gegen einen Naziaufmarsch demonstrierten. In der Erklärung heißt es hierzu: „Für uns ist es nicht hinnehmbar, dass AntifaschistInnen festgesetzt, eingeschüchtert und kriminalisiert werden!“Neben antifaschistischen Gruppen gehören unter anderem auch die Esslinger IG Metall und die NaturFreunde Süd-Alb zu den Unterzeichnern der Erklärung. Die Initiative ging vom Stuttgarter Bündnis für Versammlungsfreiheit aus, welche gemeinsam mit dem Arbeitskreis Kesselklage Betroffene, die gegen die Einsatztaktik der Polizei klagen möchten, unterstützt.
Helft mit gegen die rechtswidrigen polizeiliche Einkesselungen!
21. Oktober 2013
Um Nazi-Aufmärsche unter allen Umständen durchzusetzen, versucht die Polizei immer wieder, Antifaschist_innen aktiv vom Demonstrieren abzuhalten. Die werden von martialisch gekleideter Polizei und mit Gittern umzingelt und können sich nicht weiter bewegen. Wer dem „Kessel“ entkommen will, wird angezeigt und im schlimmsten Fall niedergeknüppelt und verhaftet. In jedem Fall ist eine Durchsuchung und Erfassung der Personalien bis hin zur „erkennungsdienstlichen Behandlung“ fällig. Beabsichtigt wird damit zweifellos eine massive Einschüchterung. Vor allem sind junge Menschen betroffen, die sich gegen Nazis engagieren und ihnen die Straße tatsächlich oder vermeintlich (nach Einschätzung ihres Aussehens durch die Polizei) nicht überlassen wollen. Sie sollen spüren, dass der Staat SIE dann als potentielle Straftäter und Kriminelle ansieht und behandelt.
Erklärung gegen die Polizeikessel und Ingewahrsamnahmen am 12. Oktober in Göppingen
20. Oktober 2013
Das Stuttgarter Bündnis für Versammlungsfreiheit sucht UnterstützerInnen für eine breite Erklärung gegen die Einschüchterung und Kriminalisierung von Antifaschistinnen und Antifaschisten am 12. Oktober in Göppingen.Bis zum kommenden Samstag, den 26. Oktober kann dieser als Erstunterzeichner unterstützt werden. Selbstverständlich ist es auch möglich als Einzelperson zu unterzeichnen.Meldungen bitte per Mail an: kontakt@versammlungsrecht.info
1000 Antifaschistinnen und Antifaschisten bei den Blockaden erwartet
10. Oktober 2013
Am 12. Oktober wollen Faschisten durch die Stadt Göppingen marschieren. Das Bündnis „NAZIS STOPPEN!“ ruft dazu auf diesen Aufmarsch zu verhindern.
VVN-BdA Esslingen solidarisch gegen Morddrohungen
5. Oktober 2013
Vergangene Woche ging bei einer Göppinger Zeitung ein Drohbrief ein, in dem die Ermordung von Alex Maier, des Vorsitzenden des Vereins „Kreis Göppingen Nazifrei“ angekündigt wird.Der Esslinger Kreisverband der VVN-BdA erklärt sich solidarisch mit Alex Maier
Morddrohung gegen antifaschistischen Redakteur
25. September 2013
Die Redeaktion der Internetzeitung SeeMoz aus Konstanz bekommt immer wieder Post mit Drohungen von Nazis. Die Redaktion beschäftigt sich in ihren Beiträgen immer wieder mit der Naziszene im Raum Bodensee. Seit einigen Wochen sind es nicht nur mehr Briefe und Mails, die bei der Redaktion eintreffen, sondern der Ton hat sich deutlich verschärft. Waren es früher Beschimpfungen und Diffamierungen sind es jetzt Morddrohungen.
Rassisten raus aus Stuttgart-Heslach!
4. September 2013
Am Freitag, den 6. September, will die rassistische Kleinstpartei „Pro Deutschland“ in Heslach demonstrieren. Die rechte Partei befindet sich gerade auf einer Propagandatour durch die gesamte Republik; sie suchen sich allerlei Vereine von MigrantInnen, Moscheen sowie linke und alternative Zentren aus um möchlichst öffentlicheitswirksam gegen all das zu Hetzen, was nicht in ihr kleines, menschenverachtendes Weltbild passt.Inhaltlich sind sie eine der zahlreichen rechtspopulistischen Parteien, die neben beispielsweise „Die Freiheit“ und „Die Republikaner“ sowie weiteren kleineren Parteien versucht mit einem gezielt geschürten Hass auf Muslime und Linke auf Stimmenfang zu gehen.Das wollen sie nun am 6. September auch in Stuttgart tun – nach zwei Kundgebungen vor islamischen Zentren in Bad Cannstatt und Botnang am Nachmittag wollen sie um 19:00 Uhr vor das „Linke Zentrum Lilo Herrmann“ in der Böblinger Straße 105 in Heslach ziehen.Mit lautstarkem und buntem Protest wollen wir vor und um das Linke Zentrum klar machen, dass Heslach ein multikulturelles und alternatives Viertel ist und auch bleiben wird.Kommt alle ab 18:00 Uhr vor das „Linke Zentrum Lilo Herrmann“ und zeigt den Rassisten was wir von ihnen und ihrer rassistischen Hetze halten!Rassisten raus aus Heslach!Da die Rassisten auch schon vor Heslach ihr Unwesen in Bad Cannstatt und Botnang treiben rufen wir mit mit anderen Gruppen und Organisationen dazu auf den ganzen Stuttgart-Aufenthalt von „Pro Deutschland“ mit Protest zu begleiten.